Generation Glasreiniger
Fensterputzen, Staubwischen, das Badezimmer säubern, für alles gibt es verschiedene Reiniger. Vor einiger Zeit glich es einer Partie Tetris, bevor ich die Schranktür meines Putzmittelschranks schließen konnte. Unzählige angefangene Flaschen, Spültabs, Staubwedel etc. kuschelten so nah aneinander, dass selbst die beste Hausfrau nicht mehr durchblicken dürfte. Sind wirklich alle nötig fragte ich mich, bevor ich kurzer Hand zum Glasreiniger griff.
Was für eine praktische Erfindung! Das Zeug riecht angenehm, ist nicht so aggressiv wie manch andere Reiniger und es hat einen Sprühkopf. Ja, man kann damit schmutzige oder auch staubige Flächen einfach einsprühen – wie klasse. Somit stand meiner Putzsession nichts mehr im Wege. Selbst der Spaßfaktor kam dank der pistolenartigen Handhabung auf das richtige Level.
Ausgerüstet mit meinem Glasreiniger und einer Rolle Haushaltstücher begab ich mich ins Badezimmer. Nun stellte ich die Flasche mit integriertem Sprühkopf das erste Mal auf die Probe. Angefangen bei der Lampe des Alibert, über die Spiegelfläche hin zum Innenraum des Schränkchens.
Alles blitzeblank in rekordverdächtiger Zeit. Als nächstes kam die Badezimmerheizung und die Duschwand unter Beschuss. Abgewischt und auch hier ein streifenfreies exzellentes Ergebnis. Die mit Fliesen bedeckten Flächen sowie der Edelstahl-Kosmetikeimer waren dann ein Klacks. Das komplette Badezimmer erstrahlte quasi in neuem Glanz. Alles zu meiner Zufriedenheit.
Im Wohnzimmer warteten neue Herausforderungen, denen ich definitiv entgegentreten wollte. Challange acceptet, dachte ich mir und legte los. Hier lag der Fokus auf den technischen Geräten wie dem MacBook, dem iPad aber auch dem Receiver und der PlayStation. Mein Tipp, befeuchtet nur die Haushaltstücher und wischt dann über eure Elektroniksachen. Zu ärgerlich, sollte etwas kaputtgehen. Der Staub bleibt am Tuch hängen und die Playstation glänzt.
Was im Wohnzimmer ebenfalls erfolgreich mit dem Glasreiniger gesäubert wurde:
- Der Fernseher
- Kleine Ikea-Tische
- staubanfälliges Sideboard
- Kommode ebenfalls der Marke Ikea
An dieser Stelle ein weiterer Vorteil. Ihr schleppt keinen schweren Wassereimer mit durch die Bude und der Inhalt eurer Flasche ist immer frisch. Nach mehreren ausgewrungenen Lappen kann man das beim Eimer-Prinzip nicht mehr bestätigen.
Mein Fazit:
Mit Sicherheit finden auch weitere Reiniger in meinem Haushalt ihre Berechtigung, doch eines steht fest: Mit keinem weiteren Putzmittel habe ich in derart kurzer Zeit so viele unterschiedliche Flächen und Gegenstände zum Glänzen gebracht. Der Glasreiniger ist und bleibt mein absoluter Favorit. Außerdem ist er gegenüber anderen Spezialreinigern sehr kostengünstig und lässt sich durch den Drehsprühverschluss gut nachfüllen.
Mit Glasreiniger Fenster putzen?
Für den richtigen Durchblick gibt es viele Methoden seine Fenster zu putzen. Eine sehr effektive und vor allem schnelle Lösung ist es, die Glasscheiben mit Fensterreiniger einzusprühen und anschließend mit Küchenpapier auszuwischen. Eine Zeitersparnis, die ihr lieben werdet. Nach dem gleichen Prinzip lassen sich auch die Scheiben von eurem Auto von innen problemlos saubermachen.
Wo eignet sich Glasreiniger besonders gut?
Sehr glatte Oberflächen, Bildschirme und Touchscreens lassen sich besonders gut saubermachen. Ein guter Glasreiniger hinterlässt in der Regel keine Streifen. Gerade im Sommer, falls die Sonne auf den Monitor scheint, freut man sich über ein sauberes Display. Gute Erfahrungen habe ich zudem in der Küche auf den Arbeitsflächen und bei dem Cerankochfeld gemacht.
Kann ich meinen Glasreiniger auch auf Echtholz benutzen?
Bei Echtholz-Möbeln und anderen Holzgegenständen empfehle ich keinen Glasreiniger zu benutzen, da dieser Alkohol enthält. Es kann dazu kommen, dass sich die Farbe des Holzes verändert und beschädigt wird.
Wie teuer ist Glasreiniger?
Der Preis für einen üblichen Glasreiniger liegt zwischen 70 Cent und 1,50 Euro. Wie bei allen anderen Reinigern, sind weiterhin Markenprodukte meist etwas teurer. Produkte vom Discounter, wie zum Beispiel „W5“ erzielen jedoch ebenfalls sehr gute Ergebnisse. In der Frage der Wahl ist es wohl eher eine Geschmacksache.
Beitragsbild: zewa.de